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Schlagwort: Velogames

Velogames Preview: Spain 2024

Velogames Preview: Spain 2024

Die diesjährige Vuelta verspricht mal wieder Spannung, Drama und jeden Abend minütlich nachschauen, ob die Velogames Punkte schon aktualisiert sind.

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt.

Allrounder

Primož Roglič | 24 Punkte: Sollte er in normaler Form an den Start gehen, sollte er die meisten Punkte einfahren. Das Terrain der Vuelta ist einfach wie für ihn gemacht. Jedoch gibt’s nach dem Sturz in der Tour noch kleine Fragezeichen, ob sein Rücken hält.

João Almeida | 20 Punkte: Als Edelhelfer von Pogi bei der Tour bereits 4. geworden, darf er hier auf eigene Kappe fahren. Dazu startet die Rundfahrt in seinem Heimatland Portugal – ein paar extra Motivationsprozente!

Adam Yates | 20 Punkte: Er teilt sich mit Almeida die Kapitänsrolle bei UAE. Dieses Jahr schon die Tour de Suisse gewonnen und auch bei Tour de France als Helfer und trotz Krankheit 6. geworden.

Carlos Rodríguez | 14 Punkte: Best of the rest. Für ganz oben wird es nicht reichen, aber dafür liefert Rodriguez diese Saison konstant richtig gute Ergebnisse und sollte ein zuverlässiger Punktelieferant sein.

Daniel Martínez | 14 Punkte: Völlig überraschend dieses Jahr 2. beim Giro geworden. Seitdem ist er keine Rennen mehr gefahren, seine Form also eine Wundertüte. Dazu teamintern nur die 2. Geige hinter Roglic.

Mattias Skjelmose | 12 Punkte: Dieses Jahr schon starke Ergebnisse in den einwöchigen Rundfahrten gezeigt. Bei seinen bisherigen 2 Grand Tours ist er aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Stark im Sprint und Zeitfahren, sollte also für einige Punkte gut sein.

Antonio Tiberi | 10 Punkte: Bereits 5. im Giro und alleiniger Kapitän seines Teams. Wer keine moralischen Bedenken hat, könnte beim Katzenkiller für den Preis gute Punkte sammeln.

Aleksandr Vlasov | 10 Punkte: Fuhr eine richtig starke Saison, bevor er bei der Tour schwer gestürzt ist. Hat teamintern aber Roglic als Kapitän vor sich.

Marc Soler | 8 Punkte: Schafft es jedes Mal wieder bei der Vuelta gute Etappenplatzierungen einzufahren und wird trotz großer Konkurrenz im Team seine Freiheiten bekommen.

Climber

Sepp Kuss | 20 Punkte: Der Vorjahressieger hat diese Saison noch nicht so viel gezeigt. Dazu miserabel im Sprint und Zeitfahren – nur was für ganz Mutige mit gelber Brille.

Enric Mas | 16 Punkte: Enrics Platzierungen in den letzten 5 Vueltas: 6, 2, 2, 5, 2. Anscheinend schafft es Mas auf spanischen Untergrund immer noch, etwas mehr rauszuholen.

Mikel Landa | 14 Punkte: Erlebt bei Soudal Quick-Step seinen 2. Frühling und ist bei der Tour als Helfer von Remco 5. geworden. Hier darf er auf eigene Kappe fahren.

Richard Carapaz | 12 Punkte: Hatte sich in der letzten Woche der Tour bockstark präsentiert. Sollte er es schaffen die Form mitzunehmen ist er für den Preis ein echter Schnapper.

Lennert Van Eetvelt | 10 Punkte: Junger, hungriger Belgier, der letztes Jahr schon ein paar gute Etappenergebnisse geliefert hat. Hat dieses Jahr auch noch mal eine Schippe drauf gelegt (UAE-Rundfahrt gewonnen, 3. letzte Woche beim Klasikoa), aber für 10 Punkte auch riskant.

Ben O’Connor | 10 Punkte: Dieses Jahr 4. beim Giro geworden, wird auch hier um eine gute Top 10 Platzierung kämpfen.

Matthew Riccitello | 8 Punkte: Nach guten Leistungen in diesem Jahr (5. bei der Tour de Suisse) fährt er seine erste Grand Tour als Kapitän. Top 10 ist drin.

Einer Rubio | 8 Punkte: Dieses Jahr 7. im Giro geworden, könnte er auch hier ein gutes Ergebnis einfahren. Bei Movistar weiß man jedoch selten, wer teamintern Freiheiten bekommt.

Florian Lipowitz | 8 Punkte: Ihn kannte vor der Saison kein Schwein, wurde bei der Tour de Romandie Dritter im CG und zeigte sich generell bockstark am Berg. Sicherlich als Helfer Roglic und Vlasov eingeplant, sollte es bei denen aber nicht so laufen, könnte Lipowitz auch Möglichkeiten bekommen selber Punkte einzufahren.

Cristián Rodríguez | 6 Punkte: Low-Budget CG-Fahrer. Wurde letztes Jahr 13, wird dieses Jahr versuchen in die Top 10 zu kommen.

Lorenzo Fortunato | 6 Punkte: Cristián Rodríguez auf Italienisch. 12. im Giro geworden.

Sprinter

Es gibt dieses Jahr nur eine richtige Flachetappe, die nach einem Massensprint schreit. Dementsprechend ist das Sprinterfeld sehr schwach besetzt. Nichtdestotrotz gibt es 5-6 Etappen in die einem reduzierten Feld im Sprint ausgefahren werden können.

Wout Van Aert | 18 Punkte: Will bei der Vuelta voll angreifen. Massensprints, wellige Etappen, Ausreißergruppen – Wout ist mit dabei. In einem schwachen Sprinterfeld sind viele Punkte eigentlich vorprogrammiert, dafür auch der stolze Preis.

Kaden Groves | 12 Punkte: Nach Wout der einzige erstklassige Sprinter im Aufgebot. Auch er kommt über den ein oder anderen Berg noch drüber.

Corbin Strong | 8 Punkte: Ab 8 Punkten wird es schon schwierig jemanden zu finden, der zuverlässig scoren kann. Strong mag eher die welligen Etappen oder Berg-auf-Sprints, wovon ja auch ein paar dabei sind. Aber ob es für die ganz vorderen Plätze reicht, ist fraglich.

Pavel Bittner | 8 Punkte: Vor 2 Wochen bei der Burgos Rundfahrt zwei Etappen gewonnen. Aber noch sehr jung und seine erste Grand Tour.

Arne Marit | 6 Punkte: Nach langer Verletzungspause scheint Marit langsam wieder zu alter Form zurückzufinden. Wahrscheinlich die beste der Low-Budget Varianten.

Unclassed

Jhonatan Narváez | 10 Punkte: Beim Giro dieses Jahr schon gut gepunktet, gibt es bei der Vuelta viele Etappen die ihm gut liegen.

Pelayo Sánchez | 8 Punkte: Beim Giro eine Etappe gewonnen und war in vielen Fluchtgruppen zu finden.

Joshua Tarling | 8 Punkte: Bei beiden Zeitfahren der große Favorit, aber seine erste Grand Tour und deshalb fraglich ob er beim 2. Zeitfahren überhaupt noch dabei ist.

Andreas Kron | 6 Punkte: Hat seine Saison auf die Vuelta ausgerichtet und bereits letztes Jahr viele Punkte eingefahren.

William Junior Lecerf | 6 Punkte: Junges Klettertalent, als Helfer von Landa am Start.

Quentin Pacher | 6 Punkte: Einige wellige Etappen, die ihm gut liegen, und sollte viele Freiheiten bekommen.

Pablo Castrillo | 6 Punkte: Der junge Spanier zeigte sich zuletzt in starker Form.

Mathis Le Berre | 4 Punkte: Immer wieder in Fluchtgruppen zu finden.

Urko Berrade | 4 Punkte: Bei der Vuelta a Burgos vor 2 Wochen überraschend 4. geworden.

Arjen Livyns | 4 Punkte: Soll für Lotto bei den Sprints sein Glück versuchen. Könnte bei dem schwachen Sprinterfeld einige Top10 Platzierungen einheimsen.

Velogames Preview: VELOGAME 2024

Die Tour steht vor der Tür und ist wieder gespickt mit großartigen Fahrern und verspricht Spannung, Drama und jeden Abend minütlich nachschauen, ob die Velogames Punkte schon aktualisiert sind. Aber welche Fahrer lohnt es sich zu holen, damit man nicht wieder letzter in der Freundesliga wird?

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt.

Allrounder

Da sich die 4 Topfavoriten alle in der Allrounder-Kategorie tummeln, lohnt es sich, hier schon die meisten Punkte auszugeben.

Tadej Pogačar | 28 Punkte: Der große Favorit ist wenig überraschend auch der teuerste. Tadej hat dieses jahr so gut wie jedes Rennen gewonnen, dazu hat er noch das mit Abstand stärkste Helferteam. Und ist im Gegensatz zur ärgsten Konkurrenz dieses Jahr sturzfrei geblieben.

Jonas Vingegaard | 24 Punkte: Zwar hat Jonas die letzten beiden Jahre die Tour gewonnen, hatte aber nach einem schweren Sturz im April vor nicht allzu langer Zeit noch einen Schlauch in der Lunge. Angeblich ist er rechtzeitig wieder fit geworden, aber ob er wirklich mithalten kann, darüber kann man nur spekulieren.

Primož Roglič | 20 Punkte: Um noch mal die Chance auf einen Toursieg zu haben hat Roglic extra das Team gewechselt und setzt nochmal alles auf eine Karte. Ob es für den Gesamtsieg reicht ist äußerst fraglich, aber er ist mit guten Zeitfahren und Sprint immer für viele Velogames Punkte gut.

Remco Evenepoel | 18 Punkte: Der letzte der „Big 4“ zeigte sich vor 2 Wochen bei der Dauphine Rundfahrt noch nicht in Topform und hat sicherlich auch die schwächsten Helfer im Team. Trotzdem ist Remco in der Regel ein Punktegarant und für den Preis besonders reizvoll.

Juan Ayuso/João Almeida | 14/12 Punkte: Die zwei frühstücken wir gleich zusammen ab. Die Edelhelfer von Pogacar wären in jeden anderen Team selbst die Leader, werden aber sicherlich auch als Domestiques viele Punkte einstreichen. Vor allem Almeida zeigte sich vor 2 Wochen noch bockstark in der Tour de Suisse. Jedoch gibt es teamintern mit Adam Yates auch noch mehr Konkurrenz auf eine gute Platzierung.

Matteo Jorgenson | 14 Punkte: Der Amerikaner hat diese Saison schon richtig abgeräumt, Paris-Nizza hat er souverän vor Remco gewonnen und musste sich bei der Dauphine nur ganz knapp Roglic geschlagen geben. Sollte Teamkollege Vingegaard noch richtig fit sein, ist er ein heißer Kandidat auf das Podium.

Pelle Bilbao | 8 Punkte: Dieses Jahr sollte man in der Allrounder Kategorie nicht allzu viele Punkte sparen, aber wer nach einem Bargain sucht, könnte bei Bilbao fündig werden. Letztes Jahr war er Etappensieger und 6. Im GC – dieses Jahr hat er jedoch noch nicht so viel gezeigt.

Climber

Ein paar große Namen sind auch in der Climber-Kategorie zu finden, aber aufgrund der Favoritendichte bei den Allroundern, kann man hier auch ganz gut Punkte einsparen.

Carlos Rodríguez | 14 Punkte: Mr. Zuverlässig. Bei der letzten Tour bereits 5. geworden und dieses Jahr eigentlich bei jeden Rennen abgeliefert.

Adam Yates | 14 Punkte: Als Helfer letztes Jahr 3. geworden und 1900 Punkte eingefahren. Dazu zuletzt in bombastischer Form die Dauphine Rundfahrt gewonnen. Aber dieses Jahr gibt es auch teamintern genügend Fahrer, die ihm Punkte streitig machen könnte.

Egan Bernal | 12 Punkte: Nach seinem fürchterlichen Unfall vor 2 Jahren zeigte Bernal dieses Jahr erstmals wieder Topleistungen. Aber mit Rodriguez in Team und starker Konkurrenz für weniger Punkte ein riskanter Pick nur für echte Egan-Fans.

Simon Yates | 12 Punkte: Letztes Jahr überraschend 4. geworden. Ob er die Leistung wiederholen kann ist fraglich, aber eine gute Top 10 Platzierung ist drin.

Richard Carapaz | 8 Punkte: Nach seinem Teamwechsel von INEOS zu EF noch nicht zu alter Stärke zurückgefunden. Laut eigener Aussage auch noch nicht ganz in Form nach Sturz und Krankheit bei der Tour de Suisse. Riskanter Pick, aber verlockender Preis.

Santiago Buitrago | 8 Punkte: Geht als Kapitän für sein Team ins Rennen. Für die steilen Bergetappen gemacht, aber für mehr als Top10 hat bisher noch nicht gereicht.

Aleksandr Vlasov | 8 Punkte: Mischte bei der Dauphine ganz vorne mit und ließ viele Favoriten hinter sich. Ist aber fest als Helfer für Roglic eingeplant. Für 8 Punkte trotzdem ein absolutes Schnäppchen.

Giulio Ciccone | 8 Punkte: Gilt als Topfavorit auf das Bergtrikot und hat zuletzt starke Leistungen in der Dauphiné gezeigt.

David Gaudu | 8 Punkte: Die letzten 2 Jahre 4. und 9. im Gesamtklassement geworden. Dieses Jahr noch hinter seinen Erwartungen und zurückgeblieben, aber im Vergleich zu letzten Jahr (14 Punkte) sehr günstig.

Lenny Martinez | 8 Punkte: Ist recht kurzfristig ist das Tour-Aufgebot reingerutscht, sollte eigentlich eine längere Pause einlegen. Dieses Jahr schon starke Ergebnisse eingefahren, aber die Formkurve zeigt eher nach unten.

Chris Harper | 6 Punkte: Letzte Tour 16. im GC geworden, dieses Jahr hat gefühlt eine Schippe draufgelegt (u.a. 6. bei der Catalunya Rundfahrt)

Oscar Onley | 6 Punkte: Junger Nachwuchstalent mit seiner ersten Grand Tour. Wird wohl wie das gesamte Team auf Etappensiege aus Fluchtgruppen gehen. Außerdem auch wichtig: geiler Name.

Sprinter

Bis zu 8 Massensprints kann dieses Jahr geben, also sollte man hier weise wählen. Wirkliche Topsprinter sind aber nur wenige da, sodass sich auch günstigere Fahrer auszahlen könnten.

Jasper Philipsen | 16 Punkte: Auch dieses Jahr wieder der Topfavorit, wenn es zum Massensprint kommt. Letzte Jahr hat er bei Velogames fast 2000 Punkte abgeräumt und ist die sichere Bank in der Sprinterkategorie.

Wout Van Aert | 14 Punkte: Nach schwerem Sturz im März bei Flandernrundfahrt sein erstes großes Rennen und damit fragliche Form. Ob er bei den Massensprints mit reinhält oder auch bei bergigen Etappen auf Sieg geht hat er bisher offen gelassen. Sollte er zu alter Stärke zurückgefunden haben, ist er aber jeden Pfenning wert.

Mads Pedersen | 12 Punkte: Hat angekündigt nicht nur auf Etappensiege zu gehen, sondern hat auch das grüne Trikot als Ziel ausgegeben. Das bedeutet auch intermediate sprints und die Tour zu Ende zu fahren, was meist noch mal extra Punkte bringt. Sicherer Punktelieferant.

Arnaud De Lie | 10 Punkte: Nach einem Seuchenjahr 2023 scheint er zu alter Stärke zurückgefunden zu haben. Letzte Wochenende hat er sogar Philipsen bei den belgischen Meisterschaften abgesprintet. Fraglich jedoch ob er auch wirklich bei allen Massensprints mitmischt.

Sam Bennett | 8 Punkte: Erlebt gerade sowas wie seinen zweiten Frühling und konnte diese Saison schon ein paar Siege einfahren. Auch wenn es nicht ganz zu alter Stärke reicht, könnte er mit regelmäßigen Top 5 Ergebnissen einige Punkte zusammenhamstern.

Fernando Gaviria | 6 Punkte: Auch Gaviria kommt schon lange nicht mehr an die Leistung vergangener Tage ran. Aber für 6 Punkte ist das Risiko nicht allzu hoch, da aufgrund der bis zu 8 Sprintankünfte auf jeden Fall einige Punkte zusammen kommen werden.

Pascal Ackermann | 6 Punkte: Eigentlich das gleiche bei Gaviria nur in grün (bzw. anderer Blauton). In seiner Blütezeit durfte er nicht mit zur Tour, bei seinem Debut mit 30 Jahren wird er auf jeden Fall voll motiviert sein.

Unclassed

Thomas Pidcock | 10 Punkte: Wie man so hört, lässt er das Klassement bleiben und geht voll auf Etappensiege. Für die 10 Punkte müssen da auch welche herausspringen, damit es sich lohnt. Zuzutrauen ist es ihm allemal.

Alberto Bettiol | 8 Punkte: Überzeugend letzte Woche italienischer Meister geworden. Wird vor allem in der ersten Woche ein paar Etappen im Kalender markiert haben. Aber mit vielen anderen Stagehuntern im Team wird er nicht allzu viele Chancen bekommen.

Derek Gee | 8 Punkte: Letztes Jahr als absoluter Nobody beim Giro abgeräumt. Und dieses Jahr geht weiter: Bei der Dauphine hat er konstant starke Leistungen gezeigt. Ein junger, angriffslustiger Fahrer, der nicht Ruhe geben wird, bevor eine Etappe gewonnen hat. What’s not to like?

Maxim Van Gils | 8 Punkte: Bei den Frühjahrsklassikern dieses Jahr schon richtig abgeräumt, wird Van Gils auch die hügeligen Etappen und Siege aus der Fluchtgruppe im Blick haben.

Matej Mohorič | 6 Punkte: Hat bereits 3 Etappen bei der Tour gewonnen und wird als Gravelweltmeister vor allen die Etappe 9 im Blick haben.

Kévin Vaquelin | 6 Punkte: Fährt eine starke Saison und wird auf Etappensiege gehen. Gut im Sprint bergauf und passabler Zeitfahrer, dem das zweite Zeitfahren in seiner Heimat entgegenkommen wird.

Cristián Rodríguez | 6 Punkte: Bei der letzten Vuelta 13. geworden,

Valentin Madouas | 6 Punkte: Stark in Form, sollte mit dem französischen Meistertrikot viele Freiheiten bekommen.

Paul Lapeira | 6 Punkte: Den jungen Franzosen kannte vor dieser Saison wirklich keiner und liefert schon seit dem Frühjahr konstant gute Leistungen. Erst letzte Woche hat er die französische Meistertrikot gewonnen.

Laurens De Plus | 6 Punkte: Ist gefühlt in der Form seines Lebens. Offiziell nur Helfer von Rodriguez und Bernal, wird aber genügend Chancen zum Punkten bekommen.

Stephen Williams | 6 Punkte: Hat dieses Jahr schon die Tour Down Under und den Fleche Wallone gewonnen. Wenn irgendwo am Ziel einen uphill sprint gibt, kannst du sicher sein, dass Williams vorne mitmischt.

Søren Wærenskjold | 6 Punkte: Als Anfahrer für Kristoff eingeplant, könnte er auf den schwierigeren Etappen auf eigene Kappe fahren.

Mattéo Vercher | 4 Punkte: Dieses Jahr gibt es nur 23 Fahrer, die 4 Punkte kosten, und es ist schwer jemanden zu finden, der sich lohnen könnte. Vercher könnte in Fluchtgruppen zu finden sein.

Johannes Kulset| 4 Punkte: Junges Klettertalent aus Norwegen bei seiner ersten Grand Tour.

Velogames Preview: Italy 2024

Herzlich Willkommen zur besten Grand Tour – dem Giro! Endlich wieder 2000 PCS-Tabs gleichzeitig offen haben, am Profiler-Board die roten Fäden spannen und am Ende doch wieder Letzter in der Velogames Freundesliga werden. Damit am Ende vielleicht doch ein solider Mittelfeldplatz drin ist, sag ich euch, welche Fahrer es wert sind in euer Team zu holen.

„Sollte es auf der 14. Etappe zwischen Kilometer 40 und 70 zu einer Windkantensituation kommen, ist er ein totsicherer Pick“

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt. Auf geht’s!

Allrounder

Tadej Pogačar | 32 Punkte: Der große Favorit, danach kommt erstmal meilenweit nichts. Trotz des stolzen Preises führt eigentlich kein Weg an ihm vorbei.

Geraint Thomas | 22 Punkte: Nach Tadej wohl der aussichtreichste Anwärter auf Platz 2, den er auch schon letztes Jahr souverän eingefahren hat. Aber seine Sturzanfälligkeit und sein hohes Alter („irgendwann muss er doch mal einbrechen!“) machen ihn zu einen riskanten Pick für stolze 22 Punkte.

Romain Bardet | 16 Punkte: Der Kampf um Platz 3 ist so offen wie nie. Viele Anwärter streiten sich un den zweiten oder dritten Podiumsplatz. Bardet ist einer davon. Erfahren und zuletzt in guter Form. Sein großes Manko bleibt seine schlechten Zeitfahrqualitäten.

Antonio Tiberi | 14 Punkte: Seine größte Schlagzeile war bisher, dass er die Katze vom Tourismus-Minister von San Marino mit einem Luftgewehr erschossen hat. Auf dem Rad zeigte er sich zuletzt gut in Form, passabler Zeitfahrer, könnte im Kampf um Platz 3 ein Wörtchen mitreden.

Thymen Arensman | 12 Punkte: Co-Leader von Thomas. Hat die letzten 2 Giros schon gut gepunktet, dazu kommen ihm die 2 Zeitfahren sehr entgegen.

Felix Großschartner | 8 Punkte: Die Budgetvariante. Klar, er wird als Helfer für Tadej ins Rennen gehen, aber die letzten Grand Tours haben gezeigt, dass es renntaktisch immer wichtig ist, mehrere Fahrer gut im Klassement zu platzieren (A. Yates zur Tour, Kuss zur Vuelta etc.).

Climber

Ben O’Connor | 16 Punkte: Wer nach der Allrounder Kategorie tatsächlich noch genügend Punkte übrig hat, kann im Minenfeld „Climber“ hier zuschlagen. Recht teuer, aber O’Connor hat ein starkes Helferteam und sollte um eine gute Top 10 Platzierung mitkämpfen.

Cian Uijtdebroeks | 12 Punkte: Bei Bora wurde er angeblich rausgemobbt, jetzt geht er als Leader für Visma an den Start. Mieser Zeitfahrer, aber am Berg sollte er lange mithalten können. In seiner 1. GT bereits 8. geworden.

Florian Lipowitz | 8 Punkte: Vor 2 Wochen kannte ihn noch kein Schwein, jetzt er der große Geheimtipp. In der Tour de Romandie wurde er Dritter im CG und zeigte sich bockstark am Berg. Geht offziell als Helfer Daniel Martinez‘ ins Rennen, aber sollte trotzdem seine Freiheiten bekommen um Punkte einzufahren.

Michael Storer | 8 Punkte: Zeigte sich zuletzt bei der Tour of the Alps in guter Form und ist ein Topanwärter auf das Bergtrikot.

Julian Alaphilippe | 8 Punkte: Seine große Zeit hat hinter sich gelassen, aber da sich das Team auf die Sprintetappen konzentrieren wird, hat Alaphilippe alle Freiheiten um auf Etappensiege zu gehen.

Juan Pedro López | 6 Punkte: Der Spanier gewann vor 2 Wochen die Tour the Alps vor O’Connor, Tiberi, Bardet und anderen großen Namen, die das doppelte oder dreifache kosten. Unverständlich warum er so bllig ist, aber wer bei den Climbern Punkte einsparen will, sollte hier zuschlagen.

Giulio Pellizzari | 6 Punkte: Italienisches Toptalent (20 Jahre, letztes Jahr 2. bei der Nachwuchs Tour de France), wird sicherlich in vielen Ausreißergruppen zu finden sein.

Sprinter

Olav Kooij | 14 Punkte: Zwar seine erste Grand Tour, aber er hat sicherlich die besten Anfahrer und kommt auch über den ein oder anderen Berg mit drüber.

Tim Merlier | 14 Punkte: Auf dem Papier vielleicht der schnellste Sprinter im Feld, aber da es auch 4 Sprintetappen mit einem Berg kurz vor dem Ziel geben wird, ist es fraglich, ob er wirklich bei allen Ankünften mitmischen kann.

Jonathan Milan | 12 Punkte: Letztes Jahr bereits groß abgesahnt und das Sprinter Trikot gewonnen. Milan hat sich schon in Klassikern bockstark präsentiert, hat gute Anfahrer mit dabei und kommt über die kleineren Berge ohne Probleme mit drüber.

Laurence Pithie | 8 Punkte: Der junger Sprinter von FDJ hat bereits in den Klassikern gute Form bewiesen und hat quasi die gesamte Mannschaft in seinem Rücken. Auch er kommt gut im welligen Terrain zurecht und sollte daher in allen Sprintetappen mitmischen können. Preis/Leistung ist hier top!

Tobias Lund Andresen | 6 Punkte: Bock was zu riskieren? Offiziell ist Tobias Lund Andresen der Anfahrer für Fabio Jakobsen, der sich in letzter Zeit in miserabler Form zeigte. Bei der Tour of Turkey letzte Woche war Lund auch eigentlich der Anfahrer, aber Jakobsen kam nicht hinterher und Lund gewann einfach 3 Etappen. Das ist durchaus auch beim Giro denkbar – ein Wagnis, das sich auszahlen könnte.

Unclassed

Filippo Ganna | 8 Punkte: Sollte in den 2 Zeitfahren gut Punkte einsammeln, aber damit sich die 8 Punkte lohnen, muss da noch mehr kommen. Hat aber in der Vergangenheit oft bewiesen, dass er sowohl bei Sprints als auch Fluchtgruppen ordentlich mitmischen kann.

Aurélien Paret-Peintre | 6 Punkte: Super in Form – letztes Jahr beim Giro schon ne Etappe geholt und viele Punkte eingefahren. Offiziell Helfer von O’Connor, aber sollte seine Chancen bekommen.

Valentin Paret-Peintre | 6 Punkte: Auch der zweite Paret-Peintre zeigte diese Saison schon richtig starke Leistungen und wurde bei der Tour of the Alps 4. und ließ viele andere Favoriten hinter sich.

Davide Piganzoli | 6 Punkte: Ähnliches Kaliber wie Pellizzari in der Climber Kategorie. Supertalentiert und supermotiviert. Er selbst hat angekündigt mehrere Etappen gewinnen zu wollen, vor allem die in Livigno, bei der seine Familie dabei sein wird.

David Dekker | 6 Punkte: Ja, da sind sie wieder, die versteckten Sprinter in der Unclassed Kategorie. Für die ganz vorderen Plätze wird es für Dekker wahrscheinlich nicht reichen, aber könnte in den meisten Sprintetappen eine Top 10 Platzierung erreichen. Kleinvieh macht auch Mist!

Stanisław Aniołkowski | 6 Punkte: Ebenfalls ein Sprinter. Hat es diese Saison schon in gut besetzten Sprint-Etappen in die Top 5 geschafft. Auch bei ihm könnte die Hamster-Taktik aufgehen.

Simon Carr | 6 Punkte: Zuletzt eine sauschwere Etappe bei der Tour of the Alps gewonnen und hat es auf das Bergtrikot abgesehen.

Alex Baudin | 4 Punkte: War letztes Jahr schon in Fluchtgruppen zu finden und hat im Frühjahr bereits starke Ergebnisse eingefahren.

Marco Frigo | 4 Punkte: War beim letzten Giro in einigen Flutgruppen zu finden und hat dort knapp 500 Punkte eingesammelt.

Vegard Stake Laengen und Domen Novak | 4 Punkte: Wenn du kein großes Risiko eingehen und ein paar sichere Punkte mitnehmen willst, sind die 2 genau das richtige. Sollte Pogacar dominieren, wie es alle erwarten, sollten die beiden einiges an Assist Punkte einheimsen, sie selber werden aber sicherlich keine einfahren.

Velogames Preview: Spain 2023

Velogames Preview: Spain 2023

Die diesjährige Vuelta ist etwas überraschend mit großartigen Fahrern gespickt und verspricht Spannung, Drama und jeden Abend minütlich nachschauen, ob die Velogames Punkte schon aktualisiert sind.

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt. Aber welche Fahrer lohnt es sich zu holen? Ich sag es euch, los geht’s:

Allrounder

Da sich die 4 Topfavoriten alle in der Allrounder-Kategorie tummeln, lohnt es sich, hier schon die meisten Punkte auszugeben.

Jonas Vingegaard | 28 Punkte: Der Toursieger geht auch hier als Topfavorit ins Rennen. Sollte er nur annährend an seine Form zur Tour rankommen, ist er den hohen Preis wert.

Primož Roglič | 24 Punkte: Der Vuelta-Parcours ist quasi wie für ihn gemacht, in der Vergangenheit hat er auf diesen Etappen Punkte ohne Ende eingefahren. Aber: Die Leader-Rolle muss er sich mittlerweile mit Jonas teilen und bei seinem Giro-Sieg dieses Jahr profitierte er von einem schwachen Starterfeld und der Aufgabe von Remco.

Remco Evenepoel | 22 Punkte: speaking of which… Der frischgebackene Zeitfahrweltmeister wird versuchen seinen Sieg im Vorjahr zu wiederholen. Doch es wird schwer: Die Konkurrenz ist stark und sein Team schwach. Trotz alledem ist Remco eine Punktemaschine und hat fast jedes Rennen gewonnen, bei dem er dieses Jahr am Start stand.

Juan Ayuso | 18 Punkte: Letztes Jahr mit 19 Jahren bereits 3. geworden, hat er seine gesamte Saison auf das Rennen im Heimatland ausgelegt. Dadurch ist er aber auch noch nicht allzu viele Rennen dieses Jahr gefahren, mal sehen ob er die Erwartungen erfüllen kann.

Geraint Thomas | 16 Punkte: Auch Thomas wird sich Chancen auf die Top3 ausrechnen. Im mittlerweile 12. Frühling seiner Karriere hat er seine letzten beiden Grand Tours auf dem Podium beendet.

João Almeida | 14 Punkte: Steht mittlerweile etwas im Schatten von Ayuso, hat aber dafür schon mehrfach bewiesen, dass er in Grand Tours glänzen kann. So war er im Giro auf Platz 3 nur eine Minute hinter Roglic, der ganze 10 Punkte mehr kostet.

Thymen Arensman | 10 Punkte: Die Low-Budget Variante in der Allrounder-Wühlkiste. Sowohl im Giro als auch letzte Vuelta als 6. gut abgeschnitten.

Climber

Ein paar große Namen sind auch in der Climber-Kategorie zu finden, aber aufgrund der Favoritendichte bei den Allroundern, kann man hier auch ganz gut Punkte einsparen.

Enric Mas | 16 Punkte: Enrics Platzierungen in den letzten 4 Vueltas: 2, 2, 5, 2. Anscheinend schafft es Mas auf spanischen Untergrund immer noch, etwas mehr rausholen zu können. Diese Saison bisher ist er aber von Pech und Krankheiten verfolgt.

Aleksandr Vlasov | 14 Punkte: Gut in Form, in der Burgos Rundfahrt 2. hinter Roglic geworden. Wie bei Bora aber üblich, ist zu Beginn nicht ganz klar wer die Kapitänsrolle inne hat. Higuita, Uijtdebroeks (beide 10 Punkte) und Kämna (8 P.) könnten ihm diese Rolle streitig machen oder auch starke Helfer sein.

Eddie Dunbar | 10 Punkte: Im Giro war er oft der einzige, der bei Remco und Roglic mitfahren konnte, fiel am Ende etwas ab auf Rang 7.

Max Poole| 8 Punkte: Großes Nachwuchstalent von DSM. Ist bei der Tour de Romandie bereits 4. geworden und hat schon große Namen hinter sich gelassen.

Santiago Buitrago | 6 Punkte: Im Giro hat er bei Velogames bereits 1000 und 800 Punkte eingefahren. Könnte für 6 Punkte ein echter Schnapp sein.

Steff Cras | 6 Punkte: Zeigte sich zur Tour in guter Form. bevor er wegen einem Unfall mit einem Zuschauer aussteigen musste.

Michael Storer | 6 Punkte: Nach einem Seuchenjahr 2022 kam Storer zuletzt immer besser in Form und gewann u.a. die Tour de l’Ain.

Sprinter

Trotz mindestens 5 Massensprints ist das Sprinterfeld dieses Jahr eher drittklassig besetzt. So könnten sich auch günstigere Sprinter auszahlen, die eher mal eine gute Platzierungen erreichen können, da die Topsprinter fehlen.

Bryan Coquard | 12 Punkte: Bei der Tour vor 2 Monaten hat er noch die Hälfte gekostet. Dort holte er bei Velogames überraschend 1000 Punkte. Durchaus denkbar, dass er diese Leistung wiederholt bei schwächerer Konkurrenz. Jedoch ist er bei weniger Sprintetappen bei dem Preis etwas riskant.

Juan Sebastián Molano | 10 Punkte: Sicherlich einer der stärksten Sprinter im Feld, sein Team ist jedoch voll auf GC ausgelegt und er kann nicht auf einen großen Lead-Out zurückgreifen.

Alberto Dainese | 8 Punkte: Dainese hat im Frühjahr im Giro bereits eine Etappe gewonnen, sonst aber nicht viel mehr gezeigt. Gutes Preis/Leistung Verhältnis, Dainese könnte hier richtig abräumen, sollte er in Form sein.

Marijn Van Den Berg | 8 Punkte: Hat diese Saison seine ersten 3 Rennen gewonnen, eines davon sogar in der WorldTour.

Iván García Cortina | 8 Punkte: Kein klassischer Sprinter, aber kommt dafür über Berge, bei den andere schon längst abgehängt sind. Könnte dadurch auf ein paar mehr Etappen punkten als der Rest, dafür wird es bei Massensprints wahrscheinlich nicht für ganz vorne reichen.

Andrea Vendrame | 6 Punkte: Ähnlich wie Cortina glänzt Vendrame, wenn es es hügeliger wird. Geht außerdem gerne in Fluchtgruppen und könnte ein guter Budget-Pick sein.

Unclassed

Romain Grégoire | 8 Punkte: Das Nachwuchstalent startet dieses Jahr richtig durch und hat schon 2 kleinere Rundfahrten gewonnen.

Filippo Ganna | 8 Punkte: Für das Zeitfahren hat Ganna bereits ein vorderen Platz gebucht. Aber damit er sein Geld wert ist, muss er noch zusätzlich in den welligeren Etappen zuschlagen, auf denen er sich aber immer wohler fühlt.

Oier Lazkano | 6 Punkte: Fährt bisher einen herausragende Saison und wird es sicherlich auf mind. 1 Etappensieg abgesehen haben. Er wird außerdem mit dem spanischen Meistertrikot durch das Heimatland fahren, das gibt ja bekanntlich noch mal ein paar Prozentpunkte mehr.

Kim Heiduk | 6 Punkte: Endlich gibt’s sie wieder: die Sprinter, die sich in der unclassed Kategorie verstecken. Heiduk wird wohl für INEOS sein Glück in den Sprints versuchen.

Laurens De Plus | 6 Punkte: Er wird sicherlich erstmal in der Helferrolle starten. Das war im Giro aber genauso und am Ende sprangen ein 10. Platz und über 700 Punkte bei Velogames raus.

Jesús Herrada | 6 Punkte: Gut in Form und bereits letztes Jahr bereits eine Etappe geholt.

Filippo Zana | 6 Punkte: Zana hat dieses Jahr bereits eine Giro-Etappe, die Slowenien-Rundfahrt und die italienische Meisterschaft gewonnen.

Oscar Onley | 6 Punkte: Noch ein Jungspund von DSM. Seine erste Grand Tour, hat aber dieses Jahr schon mehrfach bewiesen, dass er auf welligen Etappen ganz vorne mit reinfahren kann.

Matevž Govekar | 4 Punkte: Der Sprinter für Bahrain. Hat in seiner jungen Karriere bisher noch nicht so viel gezeigt, aber bei schwachem Sprinterfeld und günstigen 4 Punkten kann man hier nicht so viel falsch machen.

Javier Romo | 4 Punkte: Der junge Spanier konnte bei der Burgos Rundfahrt letzte Woche ganz vorne mitfahren und einen 7. Platz einheimsen.

Nelson Oliveira | 4 Punkte: Bei der WM im Zeitfahren 6. geworden, wird er beim Zeitfahren sicher ein paar Punkte einstreichen. Außerdem war er im letzten Jahr in einigen Fluchtgruppen zu finden.

Élie Gesbert | 4 Punkte: Auch Gesbert war bei der letzten Vuelta in einigen Fluchtgruppen und wird diesmal versuchen einen Etappensieg einzufahren.

Jason Osborne | 4 Punkte: Auf ganz großer Bühne konnte Osborne bisher noch nicht überzeugen. Aber die kurzen, steilen Anstiege könnten dem Zwift-Weltmeister ganz gut liegen, wie ein vordere Platzierung im San Sebastian Klassiker gezeigt hat.

Velogames Preview: VELOGAME 2023

Da ich während des Giros im Urlaub war, habe ich diesen ausnahmsweise mal ausgelassen. Jetzt steht die Tour an und gefühlt gibt es dieses Jahr mehr brauchbare Fahrer als sonst. Also schauen wir mal rein.

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt. Aber welche Fahrer lohnt es sich zu holen? Ich sag es euch, los geht’s:

Allrounder

Jonas Vingegaard | 26 Punkte: Der Vorjahressieger mit dem größten Preisschild. Hat dieses Jahr eigentlich jedes Rennen mit Leichtigkeit gewonnen. Nur bei Paris-Nice musste er sich Pogacar geschlagen geben.

Tadej Pogačar | 24 Punkte: Der andere Topfavorit. 2 Punkte günstiger als Jonas, wahrscheinlich weil er sich bei Liège-Bastogne-Liège die Hand gebrochen hat. Wenn ich mich für einen der beiden entscheiden müsste, würde ich Tadej nehmen. Er hat einen besseren Antritt, das bessere Team und ist 2 Punkte günstiger. Im letztes Jahr hat er 200 Punkte mehr als Jonas gemacht, obwohl er Zweiter geworden ist.

Ben O’Connor | 14 Punkte: Bei der Dauphine war einer der letzten, die noch mit Vingegaard mithalten konnte, bevor dieser allen davon gefahren ist. Heißer Anwärter beim Kampf um Platz 3-5.

Mattias Skjelmose | 14 Punkte: Hat vor kurzen die Tour de Suisse gewonnen. Dort hat er aber auch schon die eine oder andere Schwäche bei steileren Anstiegen gezeigt. Für den Preis ein riskanter Pick.

Enric Mas | 14 Punkte: Mr. Zuverlässig. Hatte in der Dauphine angeblich Durchfall und deswegen dort eher mau abgeschnitten, sollte jetzt aber wieder fit sein. In den letzten 8 Grand Tours war er 6x mindestens 6., zweimal auf dem Podium.

Richard Carapaz | 12 Punkte: Letztes Jahr 2. im Giro und drei Etappensiege bei der Vuelta. Dieses Jahr bei seinem neuen Team EF bisher noch hinter den Erwartungen zurückgeblieben, bei Velogames ist er meistens trotzdem ein Punktegarant.

Adam Yates | 12 Punkte: Yates ist neben Pogačar Co-Leader und dazu in einer Bombenform und könnte massig Punkte einstreichen.

Pelle Bilbao | 8 Punkte: Ist offiziell Co-Leader hinter Landa, zeigte aber zuletzt bessere Leistungen. Außerdem sind die ersten Etappen wie für ihn gemacht und verlaufen dazu noch durch seine Heimat.

Climber

Jai Hindley | 16 Punkte: Der Giro Sieger des letzten Jahres ist wohl der Favorit auf den 3. Platz. Nur ein kurzes Zeitfahren kommt ihn dabei sehr entgegen.

David Gaudu | 14 Punkte: Letztes Jahr Vierter geworden, aber zeigte sich zuletzt in miserabler Form. Nur was für ganz Mutige.

Romain Bardet | 12 Punkte: Solider Pick, auch er profitiert von den wenigen Zeitfahrkilometern. Da jedoch die meisten bei den All-Roundern schon viele Punkte ausgegeben haben, ist er nicht gerade das Schnäppchen, das man in der Climber-Kategorie sucht.

Mikel Landa | 10 Punkte: Eine kleine Wundertüte. Er ist der Leader von Bahrain und hat sicherlich das Zeug in die Top 5 zu fahren. Nach einer starken Baskenlandrundfahrt und Fleche Wallone im April hat er jedoch keine sonderliche guten Leistungen mehr gezeigt. Sollte er rechtzeitig in Form kommen, ist er ein richtiger Schnapp.

Julian Alaphilippe | 10 Punkte: Nach einem absoluten Seuchenjahr 2022, kam Loulou zuletzt immer besser in Form. Jedoch dieses Jahr wenige mittelschwere Etappen, die ihm gut liegen. Und selbst auf diesen hat er große Konkurrenz (van der Poel, Pidcock etc.)

Simon Yates | 10 Punkte: Wer etwas zocken will, für den Simon Yates genau richtig. Bei 3 der letzten 4 Grand Tours ist er vorzeitig ausgestiegen, scheint auch nicht auf Klassement zufahren, sondern will die Etappensiege in den Bergen holen (und vielleicht auch das Bergtrikot).

Felix Gall | 8 Punkte: Überragend in der Tour de Suisse gefahren, ist offiziell aber Helfer von O’Connor.

Guillaume Martin | 8 Punkte: Wird wieder um eine gute Top10 Platzierung kämpfen.

Esteban Chaves | 6 Punkte: Hat angedeutet, dass er auf das gepunktete Trikot fahren will. Mit den besten kann er schon länger nicht mehr mitfahren, aber eine Low-Budget-Variante, die sich auszahlen könnte.

Maxim van Gils | 6 Punkte: Fährt ein starkes Jahr und ist auf den mittelschweren Etappen eine Bank.

Sprinter

Wout Van Aert | 18 Punkte: Hat letztes Jahr fast 3000 Punkte gemacht. Sollte er sich in einer ähnlichen Form zeigen, ist er jeden Pfennig wert. Er hat zudem angedeutet nicht bei Sprints, sondern auch bei bergigen Etappen vorn mitmischen zu wollen. Kleines Risiko jedoch: Seine Frau ist hochschwanger und es besteht die Chance dass er die Tour frühzeitig verlässt.

Jasper Philipsen | 14 Punkte: Wahrscheinlich der beste Sprinter zur Zeit im Feld. Kommt auch über kleinere Berge noch entspannt drüber.

Biniam Girmay | 12 Punkte: Hat letztes Jahr beim Giro aufhorchen lassen, jetzt seine erste Tour Teilnahme. Fraglich, ob es in einem stark besezten Sprinterfeld zu einem Etappensieg reichen wird.

Fabio Jakobsen | 12 Punkte: Immer gut für einen Etappensieg, aber ob sich nach seiner letzten enttäuschender Tour 12 Punkte für ihn auszahlen, wird sich zeigen.

Dylan Groenewegen | 10 Punkte: Nach wie vor pfeilschnell, aber richtig überzeugen konnte er bisher bei keiner GT. Starker Anfahrer Mezgec ist mit dabei.

Caleb Ewan | 10 Punkte: Auch die ‚Pocket Rocket‘ ist mit Vorsicht zu genießen, bleibt bei großen Rundfahrten eigentlich immer hinter den Erwartungen zurück.

Phil Bauhaus | 8 Punkte: Hat diese Saison schon einige starke Ergebnisse eingefahren. Dieses Jahr werden es wohl ca. 7 Sprintankünfte geben, bei konstanten Leistungen kann man sich auch mit einen günstigen Fahrer viele Punkte erhamstern.

Sam Welsford | 8 Punkte: Hat schon ein paar mal gezeigt, dass er mit den besten mithalten kann, aber es ist seine erste GT.

Jordi Meeus | 8 Punkte: Hat mit Danny van Poppel wohl den besten Anfahrer im Feld, aber trotzdem riskant, da viel Licht und viel Schatten bisher in der Saison.

Alexander Kristoff | 6 Punkte: Wer jetzt schon alle Punkte verballert hat, kann es mit Kristoff versuchen. Mehr als ein Top10 Platzierungen sollte man aber nicht von ihm erwarten.

Unclassed

Thomas Pidcock | 10 Punkte: Letztes Jahr über 1000 Punkte erzielt. Dieses Jahr könnte er dank schwacher GC Fahrer noch mehr Freiheiten bekommen.

Mathieu Van der Poel | 10 Punkte: Er wird auch dieses Jahr versuchen auf den ersten Etappen ins gelbe Trikot zu fahren. Dieses Jahr sind jedoch weniger Etappen dabei, die ihm liegen.

Valentin Madouas | 8 Punkte: Stark in Form, sollte mit dem französischen Meistertrikot viele Freiheiten bekommen.

Fred Wright | 8 Punkte: Bei der letzten Vuelta hat er richtig abgeräumt. Bei den Massensprints wird er wohl Bauhaus den Vorzug lassen müssen, hat aber sonst alle Freiheiten.

Christophe Laporte | 8 Punkte: Offiziell ist er nur der Anfahrer für Van Aert, aber auf den letzten Sprintetappen könnte man auch auf ihn setzen (vor allem falls van Aert vorzeitig aussteigt, könnte er sich auszahlen)

Matej Mohorič | 6 Punkte: Gute Form, wird sicherlich sein Glück in den Flutgruppen suchen.

Victor Lafay | 6 Punkte: Spezialist für den Bergauf-Sprint, von denen aus auch dieses Jahr wieder 2-3 gibt

Axel Zingle | 6 Punkte: Sprinter, wie gemacht für wellige Etappen, hat aber Coquard vor sich.

Torstein Træen | 6 Punkte: Wird wohl für Uno-X auf GC fahren. 8. in der der Dauphine geworden. Außerdem cooler Name!

Clément Champoussin | 6 Punkte: Hat dieses Jahr schon einige Top10 Platzierungen in WorldTour-Rennen eingefahren.

Nans Peters| 4 Punkte: Hat schon mal bei der Tour eine Etappe gewonnen. Ist immer mal in Fluchtgruppen zu finden.

Alex Kirsch| 4 Punkte: Bereits im Giro 2. und 8. Platz geholt, als Pedersen vorzeitig ausgestiegen ist.

Vegard Stake Laengen | 4 Punkte: Könnte ein Haufen Assist-Punkte für Pogačar, Yates und Trentin einheimsen.

Velogames Preview: Spain 2022

🎵 ICH GLAUB ES GEHT SCHON WIEDER LOOOOS 🎵

Jaha, schon die Nase voll? Pech gehabt! Die Vuelta steht vor der Tür, also versuchen wir mal uns bei Velogames nicht wieder komplett zu blamieren. ¡Vamos!

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt. Aber welche Fahrer lohnt es sich zu holen? Ich sag es euch, los geht’s:

Allrounder

Primož Roglič | 26 Punkte: Die große Favorit, könnte die Vuelta zum 4. mal in Folge gewinnen. Fraglich ist nur, ob er seine Verletzungen aus der Tour komplett auskuriert hat. Falls ja, ist er die Punkte wert.

Remco Evenepoel | 22 Punkte: Hat in San Sebastian gezeigt, dass er in guter Form ist. Auch wird er sicherlich im Zeitfahren abliefern und die ein oder andere Etappe holen, es ist aber nach wie vor fraglich, ob er im GC wirklich eine Rolle spielen kann. Bei dem Preis sehr riskant.

Richard Carapaz | 18 Punkte: Wie beim Giro dieses Jahr ist er sicherlich einer der Mitfavoriten auf dem Sieg. Wäre da nicht die schon bekannte INEOS-Problematik mit den Kollegen: Mit Pavel Sivakov und Carlos Rodriguez (beide 12 Punkte) sind zwei Fahrer mit am Start, die zur Zeit saustark in Form sind und ggf. die Leaderrolle im Team einnehmen könnten.

João Almeida | 16 Punkte: Beim Giro hat er noch 20 Punkte gekostet, war dort aber eher mittelmäßig unterwegs. Sah zuletzt bei der Burgos Rundfahrt richtig stark aus, außerdem super im Zeitfahren.

Juan Ayuso | 10 Punkte: Erst 19 Jahre, aber fährt dieses Jahr schon phänomenal. Seine erste Grandtour, und wird sicherlich hinter Almeida höchstens als Backup-Leader fungieren, aber wäre nicht das erste Mal, dass er auf die Teamorder scheißt und auf eigene Kappe fährt.

Thymen Arensman | 8 Punkte: Im Giro bereits 1000 Punkte geholt, und da ist er als Bardet-Helfer gestartet. Jetzt in der Vuelta anscheinend als Kapitän vom Team unterwegs.

Climber

Jai Hindley | 18 Punkte: Heftiges Preisschild für den diesjährigen Giro-Überraschungssieger. Auch wird BORA wieder mit mehreren GC Kandidaten an Start gehen. (Sergio Higuita 12 Punkte und Wilco Kelderman 10 Punkte) Podium durchaus drin, wenn er die Leaderrolle im Team behält.

Simon Yates | 14 Punkte: Yates hat die Vuelta bereits 2018 schon mal gewonnen, zu dem engeren Favoritenkreis zählt er aber nicht mehr. Obwohl immer für 2-3 Etappensiege gut, gibt’s bei Yates immer den einen Tag an dem er komplett einbricht. Beim Giro überraschend das Zeitfahren gewonnen, sind auch ohne gutes GC Ergebnis massig Velogames Punkte drin.

Miguel Angel Lopez | 12 Punkte: Kommen wir zum nächsten Sorgenkind. Letztes Jahr auf der vorletzten Etappe eingeschnappt ins Auto gestiegen, ist der größte Gegner von MAL wahrscheinlich wieder er selber. Durchwachsene Saison bisher, aber in letzter Zeit wieder starke Form bewiesen. Wenn alles glatt geht und er einen kühlen Kopf behält, ist eine Top 5 Platzierung drin.

Julian Alaphilippe | 12 Punkte: Und noch einer der seine bisher maue Saison retten will. Es gibt einige Etappenankünfte, die mit einem Bergauf-Sprint wie für ihn gemacht sind. Sollte er sein Verletzungs- und Formtief hinter sich gelassen haben, kann er hier richtig abräumen.

Ben O’Connor | 10 Punkte: Vor der Tour noch hochgehypt, doch letztendlich durch Krankheit und Sturz enttäuschend ausgestiegen. Sollte er noch mal an seine Form vom Anfang des Jahres rankommen, ist er ein Schnäppchen.

Mikel Landa | 10 Punkte: Bereits 3. im Giro geworden, dazu Leader in einem Team mit starken Helfern.

Nairo Quintana | 10 Punkte: Erlebte zur Tour seinen 2. Frühling mit einem starken 6. Platz.

Ilan Van Wilder | 8 Punkte: Offiziell Remco-Helfer, aber hat sich bei den Vorbereitungsrennen richtig stark präsentiert und könnte, sobald Remco keine GC Ambitionen mehr hat, auf eigene Kappe fahren.

Sprinter

Tim Merlier | 12 Punkte: Auf dem Papier wahrscheinlich der beste Sprinter im Startfeld. Aber auch bekannt dafür, dass er die Rundfahrten frühzeitig verlässt, dadurch riskanter Pick.

Mads Pedersen | 12 Punkte: Zur Tour hat er ordentlich Punkte abgeräumt. Nicht der schnellste Sprinter, aber kommt am ehesten über die Berge, um bei den späten Sprintetappen noch einmal zuzuschlagen.

Kaden Groves | 8 Punkte: Stark in die Saison gestartet, zuletzt aber eher schwach bei der Polenrundfahrt. Für 8 Punkte ein Wagnis, das sich auszahlen könnte.

Gerben Thijssen | 8 Punkte: Gut in Form, vor 2 Wochen bei der Polenrundfahrt seinen ersten WorldTour-Sieg ersprintet.

Manuel Peñalver | 6 Punkte: Kommen wir zur Low Budget Variante: Dieses Jahr schon einige gute Top10 Platzierungen in gut besetzten Massensprints errungen, könnte sich Peñalver Stück für Stück eine Menge Punkte erhamstern.

Unclassed

Ethan Hayter | 10 Punkte: Wout van Aert auf Wish bestellt. Guter Zeitfahrer, hält bei den Sprints mit rein, kommt auch lässig über mittelschwere Berge.

Fred Wright | 6 Punkte: Schon zur Tour ordentlich gepunktet, hat er letzte Woche bei den Commonwealth Games seine gute Form durch die Silbermedaille im Zeitfahren und den 5. Platz im Straßenrennen bewiesen.

Juan Pedro López | 6 Punkte: Beim Giro 10 Tage im rosa Trikot und 10.im GC führten zu fast 1000 Punkten bei Velogames.

Jake Stewart | 6 Punkte: Da ist er wieder, der versteckte Sprinter in der unclassed Kategorie. Könnte ein paar Top10 Platzierungen einfahren.

Mike Teunissen | 6 Punkte: Und noch eine Sprinter. Auch Teunissen sollte bei den Sprints für einige Punkte gut sein.

Steff Cras | 6 Punkte: Wird für Lotto Soudal auf CG fahren. Ein zwei Top 10 Platzierungen und Top15 GC sind drin.

Bruno Armirail | 6 Punkte: Guter Zeitfahrer und auch gerne mal in Fluchtgruppen zu finden.

Gianni Vermeersch | 6 Punkte: Dieses Jahr schon starke Ergebnisse eingefahren, wird seine Freiheiten bekommen.

Xabier Mikel Azparren | 4 Punkte: Im 4-Punkte-Regal sieht es dieses Jahr leider ganz schön mau aus. Azparren gilt als Fluchtgruppen-Spezi und könnte so die ein oder anderen Punkte einfahren.

Jesús Ezquerra | 4 Punkte: Schon ein paar Top10 Ergebnisse dieses Jahr eingefahren und ebenfalls Flutgruppen-erprobt.

Velogames Preview: Velogame 2022

Am Freitag geht’s wieder los mit der Frankreichrundfahrt – die perfekte Gelegenheit Freunde & Kollegen bei Velogames abzuziehen.

Wer also gerne noch etwas Inspiration braucht oder sein Team zum hundertsten Mal umstellen will, bis man komplett unzufrieden ist, ist hier richtig.

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt. Aber welche Fahrer lohnt es sich zu holen? Ich sag es euch, los geht’s:

Allrounder

Tadej Pogačar | 26 Punkte: Watt willste machen? Der große Favorit, noch mal 2 Punkte teurer als letztes Jahr. Aber wenn er wieder so abliefert, kommt man an ihm einfach nicht vorbei.

Primož Roglič | 22 Punkte: Souverän die Dauphine gewonnen und nach wie vor eine Punktemaschine. Dieses Jahr ist aber nicht mehr das ganze Team auf ihn ausgerichtet, sondern er muss sich die Kapitänsrolle mit Vingegaard teilen.

Jonas Vingegaard | 18 Punkte: Letztes Jahr schon 2. geworden und auch dieses Jahr wieder bockstark unterwegs. Sollte Rogličs „Tourpech“ weitergehen, ein absolutes Schnäppchen!

Aleksandr Vlasov | 14 Punkte: Fährt eine überragende Saison. Gut im Zeitfahren, guter Sprint aus kleinen Gruppen. Jedoch hat er sich letzte Woche während der Tour de Suisse mit Corona angesteckt und könnte somit noch geschwächt sein.

Enric Mas | 12 Punkte: Mister Zuverlässig. In den letzten beiden Jahren den 5. und 6. Platz geholt, dazu noch auf das Podium bei der Vuelta. Viel mehr wird aber auch nicht drin sein.

Neilson Powless | 6 Punkte: Stark in Form, bereits 4. in der Tour de Suisse geworden. In der Team-Hackordnung hinter Uran, aber noch vor Guerreiro.

Climber

Daniel Felipe Martinez | 14 Punkte: Vor 2 Wochen hätte man noch gedacht, dass er der Leader von INEOS sein wird. Jedoch nach einer eher enttäuschenden Performance bei der Tour de Suisse ist das mittlerweile fraglich, vor allem weil Teamkollege Geraint Thomas gerade seinen dritten Frühling erlebt und auch mit Adam Yates mehr Konkurrenz im Team herrscht. Generell ist es riskant viele Punkte bei Teams auszugeben, in denen die Leaderrolle nicht klar ist.

Ben O’Connor | 12 Punkte: Letztes Jahr hat er sich durch Ausreißergruppen auf Platz 4 gemogelt. Vor kurzem in der Dauphine ist er 3. geworden und war er der einzige, der wenigstens zeitweise mit Roglič und Vingegaard mithalten konnte.

Jack Haig | 10 Punkte: Podium bei der Vuelta und bisher ganz solides Jahr gefahren. Top 5 ist durchaus drin. Teilt sich die Kapitänsrolle mit Caruso.

Damiano Caruso | 8 Punkte: Etwas günstiger als Haig, beide scheinen z.Zt. etwa auf dem selben Niveau zu fahren. 2. beim letzten Giro geworden und mit etwas mehr Erfahrung als Haig durchaus eine gute CG Platzierung zuzutrauen.

Ruben Guerreiro | 8 Punkte: Hat erst kürzlich die Mount Ventoux Challenge gewonnen. Wenn er eine freie Rolle bekommt und nicht Helfer für Uran und Powless spielen muss, kann er durchaus viele Punkte einfahren.

Thibaut Pinot | 8 Punkte: Hat sich von seinen CG Ambition verabschiedet und bereits angekündigt auf das Bergtrikot zu gehen. Wenn weiterhin so viele Fluchgruppen durchkommen, könnte sich das auszahlen.

Louis Meintjes | 6 Punkte: Durch die teuren Allrounder müssen wir uns bei Climbern auch mal nach unten orientieren. Hallo Louis Meintjes! In der Dauphine hat er sich den 6. Platz geholt und kleinere Eintagesrennen gewonnen. Für 6 Punkte kann man da eigentlich nichts falsch machen, aber auch nicht zu viel erwarten.

Dylan Teuns | 6 Punkte: Dieses Jahr schon den Fleche Wallone und eine Etappe bei der Romandie-Rundfahrt gewonnen.

Giulio Ciccone | 6 Punkte: Hat schon den Giro in den Knochen. Dort hat er aber 900 Punkte eingefahren und hat doppelt so viel gekostet. Die Formkurve zeigt eher nach unten, aber für 6 Punkte könnte es das Risiko wert sein.

Sprinter

Wout van Aert | 18 Punkte: Heftiges Preisschild, aber auch absolut seinen Preis wert, wenn nichts Schlimmes passiert. Die zwei Zeitfahren und die Kopfsteinplasteretappe liegen ihm eh schon gut, dazu will er dieses Jahr auch das grüne Trikot in Angriff nehmen. Das heißt Punkte satt, da nicht nur die Massensprints, sondern auch die anderen Sprintwertungen in Angriff genommen werden.

Jasper Philipsen | 14 Punkte: Stark in Form, dazu noch einer der Sprinter, die es am ehesten über einen Berg schaffen. Ob es sich aber bei nur 5-6 Sprintetappen lohnt, einen so teuren Sprinter zu leisten ist fraglich.

Fabio Jakobsen | 14 Punkte: Über das letzte Jahr gesehen der schnellste Mann in Peloton. Dazu mit Mørkøv auch noch den besten Anfahrer im Gepäck.

Mads Pedersen | 8 Punkte: Zuletzt wieder stärker in Form, ob es für einen Etappengewinn reichen wird ist fraglich, aber konstante Platzierungen in den Sprints und in der Paris-Roubaix-Etappe sind drin

Hugo Hofstetter | 6 Punkte: Die Low-Budget Variante. Könnte mit ein paar Top10 Platzierungen einige Punkte einhamstern.

Danny van Poppel | 6 Punkte: Eigentlich ja der Anfahrer für Sam Bennett. Aber dieser kommt nach wie vor nicht richtig in Schwung und sah auch bei der Belgien Tour nicht sonderlich gut aus. Deswegen könnte van Poppel bei Etappen, bei denen Bennett abgehängt ist oder eventuell schon ausgestiegen ist, für magere 6 Punkte ordentlich absahnen. (Update: Bennett fährt erst gar nicht mit zur Tour. Das macht DvP zu einem richtig Schnäppchen!)

Unclassed

Mathieu van der Poel | 14 Punkte: Noch mal 2 Punkte teurer als beim Giro. Dort war er allerdings seinen Preis wert. Besonders die erste Woche wird er wieder ins Auge gefasst haben, da könnte es wieder das gelbe Trikot und massig Punkte geben.

Filippo Ganna | 10 Punkte: Der große Favorit auf die erste Etappe und damit das gelbe Trikot. Für 10 Punkte aber etwas zu teuer. Fraglich ob er danach noch zu so vielen Freiheiten in Rennen kommt oder sich um seine GC-Fahrer kümmern muss.

Matej Mohorič | 8 Punkte: Letztes Jahr zwei Etappen gewonnen und auch dieses Jahr wird er seine Freiheiten bekommen. Hat sich u.a. die Paris-Roubaix Etappe als Ziel gesetzt.

Stefan Küng | 6 Punkte: Saustarke Leistungen in der Tour de Suisse letzte Woche gezeigt, dazu noch super Zeitfahrer und für Top10 Platzierungen in der ersten Woche gut.

Fred Wright | 6 Punkte: Der Sprinter, der sich heimlich in der Unclasseed-Kategorie versteckt: Dieses Jahr fehlt er leider. Am Nähesten kommt da vielleicht noch Fred Wright, der dieses Jahr bei Paris-Nizza ein paar Mal in die Top10 gesprintet ist.

Quinten Hermans | 6 Punkte: Fährt eine richtig gute Saison, glänzt vor allem beim Sprint aus kleineren Gruppen und auch mal über eine Berg

Florian Vermeersch | 4 Punkte: Letztes Jahr 2. bei Paris-Roubaix wird er ebenfalls die Kopfsteinpflaster-Etappe ins Auge fassen

Benjamin Thomas | 4 Punkte: Guter Zeitfahrer, der dieses Jahr auch schon ein paar kleine Rundfahrten für sich entscheiden konnte.

Nathan Van Hooydonck | 4 Punkte: Er selber wird sicherlich nicht so viele Punkte einfahren, aber mit Roglič, Vingegaard und van Aert gibt es gleich 3 Fahrer in seinem Team, die mit guten Tages- und Klassmentplatzierungen ein Haufen Assistpunkte liefern können.

Außerdem finden sich noch einige unclassed 6-Punkte Schätze, die bei der Tour gut punkten könnten. Dazu gehören u.a. Alberto Bettiol, Nils Politt, Victor Lafay, Benoit Cosnefroy, Cristian Rodríguez und Fluchtgruppenexperte Taco van der Hoorn.

Velogames Preview: Spain 2021

Endlich sind die ganzen Tour de France-Normis wieder weg, gucken Fürth gegen Wolfsburg und fragen nicht mehr, warum denn Mathieu nicht die Tour gewinnt, wenn er ach so gut ist. Endlich Vuelta, die eigentlich immer Spannung, Chaos und brutale Anstiege verspricht.

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt. Aber welche Fahrer lohnt es sich zu holen? Ich sag es euch, los geht’s:

Allrounder

Primož Roglič | 26 Punkte: Rrrrrichtig teuer, aber auch haushoher Favorit. Hat die letzten 2 Jahre die Vuelta gewonnen, gerade Olympia-Gold im Zeitfahren geholt und gewinnt die Sprints aus kleinen Gruppen.

Egan Bernal | 22 Punkte: 7 Bergankünfte und wenig Zeitfahrkilometer kommen Bernal entgegen, der ja schon den Giro souverän gewann. Jedoch undurchsichtige Leader-Situation im Team INEOS.

Adam Yates | 16 Punkte: Wenn man INEOS Glauben schenken darf, ist er der Co-Leader und nicht Carapaz. Hatte das Jahr saustark angefangen, wenn er dort anschließen kann, ist das Podium drin.

Enric Mas | 12 Punkte: Sicherlich der stabilste Fahrer von Movistar. Erst kürzlich 6. in der Tour geworden und letztes Jahr 5. geworden.

Aleksandr Vlasov | 12 Punkte: Alleiniger Leader im Team, 5. im Giro geworden.

Felix Großschartner | 6 Punkte: Die Low Budget Variante. Letztes Jahr bereits im GC in die Top 10 gefahren und bei 5 Etappen in die Top 10, kann er auch dieses Jahr wieder auf eigene Kappe fahren.

David De la Cruz | 6 Punkte: Letztes Jahr bereits 7. geworden und hat außerdem gute Zeitfahrqualitäten.

Climber

Mikel Landa | 16 Punkte: Landismo! Unangefochtener Leader mit einem bockstarken Team am Start – Podium ist durchaus drin. Padun, Haig, Caruso, Poels und Mäder werden wohl maximal auf einzelne Etappensiege gehen, wenn sie Landa mal nicht unterstützen müssen.

Hugh Carthy | 14 Punkte: Nach einem eher enttäuschenden Platz 8 im Giro versucht auch er noch die Saison zu retten. Letztes Jahr bereits auf dem Podium gewesen.

Giulio Ciccone | 10 Punkte: Fährt neuerdings auf CG. Hatte beim Giro schonmal aufhorchen lassen bevor er tragisch aufgeben musste. Außerdem geiler Name!

Rafal Majka | 8 Punkte: In der Tour war er Edelhelfer für Pogačar und war meist noch bis kurz vorm Schluss in der Favouritengruppe mit dabei. Für 8 Punkte könnte er sich lohnen, angeblich ist er zusammen mit De la Cruz Co-Leader.

Guillaume Martin | 8 Punkte: Wie immer sicherlich nicht viel zu erwarten außer eventuell unterer Top 10 Platz. Aber Martin schafft es bei Velogames immer wieder durch Sonderwertung etc. eine gute Punktzahl zu erfahren.

Sprinter

Jasper Philipsen | 14 Punkte: In einem insgesamt eher schwachen Sprinterfeld ist er mit Demare bei jedem Massensprint der Topfavorit.

Arnaud Demare | 14 Punkte: Nach der verkorksten Tour kann Demare hier noch mal seine Saison retten. Hat einen eingespielten Sprintzug und glänzt meist bei schwächerer Konkurrenz.

Fabio Jakobsen | 10 Punkte: Scheint nach seinem krassen Sturz ganz langsam wieder der Alte zu werden und hat zuletzt bei der Tour de Wallonie 2 Etappen gewonnen.

Piet Allegaert | 6 Punkte: Die Low Budget Variante, wenn ihr alle eure Punkte schon verblasen habt. Kann mit ein paar guten Platzierungen einige Punkte zusammenhamstern, für einen Sieg wird es nicht reichen.

Unclassed

Dieses Jahr verbergen sich wieder einige Sprinter in der Unclassed Kategorie. Wer 3x Achter wird bekommt mehr Punkte als ein Etappensieg und deshalb finde ich, dass sich drittklassige oftmals Sprinter mehr lohnen, als auf einen 4-Punkte-Fahrer Überraschungssieg zu hoffen. Dieses Jahr neu sind außerdem 10-Punkte-Fahrer in dieser Kategorie, aber sowohl Schachmann als auch Pidcock sind sehr riskante Picks.

Alex Aranburu | 8 Punkte: Dieses Jahr eher enttäuschend, könnte aber bei dem schwachen Sprinterfeld durchaus was reißen.

Magnus Cort | 6 Punkte: Sicherlich der beste Sprinter für 6 Punkte dazu sind Top10 Platzierungen in den Zeitfahren drin.

Riccardo Minali | 6 Punkte: Sprinter für Wanty, ein paar Top10 sind drin.

Reinardt Janse van Rensburg | 6 Punkte: Was für ein Name! Fährt für Qhubeka die Sprints, letztes Jahr bereits 3x in den Top 10 gelandet.

Florian Vermeersch | 6 Punkte: Wird nicht nur für Lotto Soudal die Sprints fahren, sondern ist dazu auch noch ein guter Zeitfahrer und kommt auch mit den welligen Klassiker-Etappen prima zurecht.

Omar Fraile | 6 Punkte: Der spanische Meister wird bei der Spanienrundfahrt sicherlich seine Chancen bekommen, auf einen Etappensieg zu fahren.

Michael Storer | 6 Punkte: Junges Klettertalent von DSM, hat vor 2 Wochen erst die Tour de l’Ain gewonnen und ist letztes Jahr bei der Vuelta schon ein paar mal vorne mitreingefahren.

Jay Vine | 4 Punkte: Hat dieses Jahr schon ein-, zweimal sein Klettertalent aufblitzen lassen.

Alex Kirsch | 4 Punkte: Ein freches Früchtchen! Wird wahrscheinlich für Trek versuchen bei den Sprints mitzumischen.

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