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Schlagwort: Vuelta a Espana

Velogames Preview: Spain 2024

Velogames Preview: Spain 2024

Die diesjährige Vuelta verspricht mal wieder Spannung, Drama und jeden Abend minütlich nachschauen, ob die Velogames Punkte schon aktualisiert sind.

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt.

Allrounder

Primož Roglič | 24 Punkte: Sollte er in normaler Form an den Start gehen, sollte er die meisten Punkte einfahren. Das Terrain der Vuelta ist einfach wie für ihn gemacht. Jedoch gibt’s nach dem Sturz in der Tour noch kleine Fragezeichen, ob sein Rücken hält.

João Almeida | 20 Punkte: Als Edelhelfer von Pogi bei der Tour bereits 4. geworden, darf er hier auf eigene Kappe fahren. Dazu startet die Rundfahrt in seinem Heimatland Portugal – ein paar extra Motivationsprozente!

Adam Yates | 20 Punkte: Er teilt sich mit Almeida die Kapitänsrolle bei UAE. Dieses Jahr schon die Tour de Suisse gewonnen und auch bei Tour de France als Helfer und trotz Krankheit 6. geworden.

Carlos Rodríguez | 14 Punkte: Best of the rest. Für ganz oben wird es nicht reichen, aber dafür liefert Rodriguez diese Saison konstant richtig gute Ergebnisse und sollte ein zuverlässiger Punktelieferant sein.

Daniel Martínez | 14 Punkte: Völlig überraschend dieses Jahr 2. beim Giro geworden. Seitdem ist er keine Rennen mehr gefahren, seine Form also eine Wundertüte. Dazu teamintern nur die 2. Geige hinter Roglic.

Mattias Skjelmose | 12 Punkte: Dieses Jahr schon starke Ergebnisse in den einwöchigen Rundfahrten gezeigt. Bei seinen bisherigen 2 Grand Tours ist er aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Stark im Sprint und Zeitfahren, sollte also für einige Punkte gut sein.

Antonio Tiberi | 10 Punkte: Bereits 5. im Giro und alleiniger Kapitän seines Teams. Wer keine moralischen Bedenken hat, könnte beim Katzenkiller für den Preis gute Punkte sammeln.

Aleksandr Vlasov | 10 Punkte: Fuhr eine richtig starke Saison, bevor er bei der Tour schwer gestürzt ist. Hat teamintern aber Roglic als Kapitän vor sich.

Marc Soler | 8 Punkte: Schafft es jedes Mal wieder bei der Vuelta gute Etappenplatzierungen einzufahren und wird trotz großer Konkurrenz im Team seine Freiheiten bekommen.

Climber

Sepp Kuss | 20 Punkte: Der Vorjahressieger hat diese Saison noch nicht so viel gezeigt. Dazu miserabel im Sprint und Zeitfahren – nur was für ganz Mutige mit gelber Brille.

Enric Mas | 16 Punkte: Enrics Platzierungen in den letzten 5 Vueltas: 6, 2, 2, 5, 2. Anscheinend schafft es Mas auf spanischen Untergrund immer noch, etwas mehr rauszuholen.

Mikel Landa | 14 Punkte: Erlebt bei Soudal Quick-Step seinen 2. Frühling und ist bei der Tour als Helfer von Remco 5. geworden. Hier darf er auf eigene Kappe fahren.

Richard Carapaz | 12 Punkte: Hatte sich in der letzten Woche der Tour bockstark präsentiert. Sollte er es schaffen die Form mitzunehmen ist er für den Preis ein echter Schnapper.

Lennert Van Eetvelt | 10 Punkte: Junger, hungriger Belgier, der letztes Jahr schon ein paar gute Etappenergebnisse geliefert hat. Hat dieses Jahr auch noch mal eine Schippe drauf gelegt (UAE-Rundfahrt gewonnen, 3. letzte Woche beim Klasikoa), aber für 10 Punkte auch riskant.

Ben O’Connor | 10 Punkte: Dieses Jahr 4. beim Giro geworden, wird auch hier um eine gute Top 10 Platzierung kämpfen.

Matthew Riccitello | 8 Punkte: Nach guten Leistungen in diesem Jahr (5. bei der Tour de Suisse) fährt er seine erste Grand Tour als Kapitän. Top 10 ist drin.

Einer Rubio | 8 Punkte: Dieses Jahr 7. im Giro geworden, könnte er auch hier ein gutes Ergebnis einfahren. Bei Movistar weiß man jedoch selten, wer teamintern Freiheiten bekommt.

Florian Lipowitz | 8 Punkte: Ihn kannte vor der Saison kein Schwein, wurde bei der Tour de Romandie Dritter im CG und zeigte sich generell bockstark am Berg. Sicherlich als Helfer Roglic und Vlasov eingeplant, sollte es bei denen aber nicht so laufen, könnte Lipowitz auch Möglichkeiten bekommen selber Punkte einzufahren.

Cristián Rodríguez | 6 Punkte: Low-Budget CG-Fahrer. Wurde letztes Jahr 13, wird dieses Jahr versuchen in die Top 10 zu kommen.

Lorenzo Fortunato | 6 Punkte: Cristián Rodríguez auf Italienisch. 12. im Giro geworden.

Sprinter

Es gibt dieses Jahr nur eine richtige Flachetappe, die nach einem Massensprint schreit. Dementsprechend ist das Sprinterfeld sehr schwach besetzt. Nichtdestotrotz gibt es 5-6 Etappen in die einem reduzierten Feld im Sprint ausgefahren werden können.

Wout Van Aert | 18 Punkte: Will bei der Vuelta voll angreifen. Massensprints, wellige Etappen, Ausreißergruppen – Wout ist mit dabei. In einem schwachen Sprinterfeld sind viele Punkte eigentlich vorprogrammiert, dafür auch der stolze Preis.

Kaden Groves | 12 Punkte: Nach Wout der einzige erstklassige Sprinter im Aufgebot. Auch er kommt über den ein oder anderen Berg noch drüber.

Corbin Strong | 8 Punkte: Ab 8 Punkten wird es schon schwierig jemanden zu finden, der zuverlässig scoren kann. Strong mag eher die welligen Etappen oder Berg-auf-Sprints, wovon ja auch ein paar dabei sind. Aber ob es für die ganz vorderen Plätze reicht, ist fraglich.

Pavel Bittner | 8 Punkte: Vor 2 Wochen bei der Burgos Rundfahrt zwei Etappen gewonnen. Aber noch sehr jung und seine erste Grand Tour.

Arne Marit | 6 Punkte: Nach langer Verletzungspause scheint Marit langsam wieder zu alter Form zurückzufinden. Wahrscheinlich die beste der Low-Budget Varianten.

Unclassed

Jhonatan Narváez | 10 Punkte: Beim Giro dieses Jahr schon gut gepunktet, gibt es bei der Vuelta viele Etappen die ihm gut liegen.

Pelayo Sánchez | 8 Punkte: Beim Giro eine Etappe gewonnen und war in vielen Fluchtgruppen zu finden.

Joshua Tarling | 8 Punkte: Bei beiden Zeitfahren der große Favorit, aber seine erste Grand Tour und deshalb fraglich ob er beim 2. Zeitfahren überhaupt noch dabei ist.

Andreas Kron | 6 Punkte: Hat seine Saison auf die Vuelta ausgerichtet und bereits letztes Jahr viele Punkte eingefahren.

William Junior Lecerf | 6 Punkte: Junges Klettertalent, als Helfer von Landa am Start.

Quentin Pacher | 6 Punkte: Einige wellige Etappen, die ihm gut liegen, und sollte viele Freiheiten bekommen.

Pablo Castrillo | 6 Punkte: Der junge Spanier zeigte sich zuletzt in starker Form.

Mathis Le Berre | 4 Punkte: Immer wieder in Fluchtgruppen zu finden.

Urko Berrade | 4 Punkte: Bei der Vuelta a Burgos vor 2 Wochen überraschend 4. geworden.

Arjen Livyns | 4 Punkte: Soll für Lotto bei den Sprints sein Glück versuchen. Könnte bei dem schwachen Sprinterfeld einige Top10 Platzierungen einheimsen.

Velogames Preview: Spain 2023

Velogames Preview: Spain 2023

Die diesjährige Vuelta ist etwas überraschend mit großartigen Fahrern gespickt und verspricht Spannung, Drama und jeden Abend minütlich nachschauen, ob die Velogames Punkte schon aktualisiert sind.

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt. Aber welche Fahrer lohnt es sich zu holen? Ich sag es euch, los geht’s:

Allrounder

Da sich die 4 Topfavoriten alle in der Allrounder-Kategorie tummeln, lohnt es sich, hier schon die meisten Punkte auszugeben.

Jonas Vingegaard | 28 Punkte: Der Toursieger geht auch hier als Topfavorit ins Rennen. Sollte er nur annährend an seine Form zur Tour rankommen, ist er den hohen Preis wert.

Primož Roglič | 24 Punkte: Der Vuelta-Parcours ist quasi wie für ihn gemacht, in der Vergangenheit hat er auf diesen Etappen Punkte ohne Ende eingefahren. Aber: Die Leader-Rolle muss er sich mittlerweile mit Jonas teilen und bei seinem Giro-Sieg dieses Jahr profitierte er von einem schwachen Starterfeld und der Aufgabe von Remco.

Remco Evenepoel | 22 Punkte: speaking of which… Der frischgebackene Zeitfahrweltmeister wird versuchen seinen Sieg im Vorjahr zu wiederholen. Doch es wird schwer: Die Konkurrenz ist stark und sein Team schwach. Trotz alledem ist Remco eine Punktemaschine und hat fast jedes Rennen gewonnen, bei dem er dieses Jahr am Start stand.

Juan Ayuso | 18 Punkte: Letztes Jahr mit 19 Jahren bereits 3. geworden, hat er seine gesamte Saison auf das Rennen im Heimatland ausgelegt. Dadurch ist er aber auch noch nicht allzu viele Rennen dieses Jahr gefahren, mal sehen ob er die Erwartungen erfüllen kann.

Geraint Thomas | 16 Punkte: Auch Thomas wird sich Chancen auf die Top3 ausrechnen. Im mittlerweile 12. Frühling seiner Karriere hat er seine letzten beiden Grand Tours auf dem Podium beendet.

João Almeida | 14 Punkte: Steht mittlerweile etwas im Schatten von Ayuso, hat aber dafür schon mehrfach bewiesen, dass er in Grand Tours glänzen kann. So war er im Giro auf Platz 3 nur eine Minute hinter Roglic, der ganze 10 Punkte mehr kostet.

Thymen Arensman | 10 Punkte: Die Low-Budget Variante in der Allrounder-Wühlkiste. Sowohl im Giro als auch letzte Vuelta als 6. gut abgeschnitten.

Climber

Ein paar große Namen sind auch in der Climber-Kategorie zu finden, aber aufgrund der Favoritendichte bei den Allroundern, kann man hier auch ganz gut Punkte einsparen.

Enric Mas | 16 Punkte: Enrics Platzierungen in den letzten 4 Vueltas: 2, 2, 5, 2. Anscheinend schafft es Mas auf spanischen Untergrund immer noch, etwas mehr rausholen zu können. Diese Saison bisher ist er aber von Pech und Krankheiten verfolgt.

Aleksandr Vlasov | 14 Punkte: Gut in Form, in der Burgos Rundfahrt 2. hinter Roglic geworden. Wie bei Bora aber üblich, ist zu Beginn nicht ganz klar wer die Kapitänsrolle inne hat. Higuita, Uijtdebroeks (beide 10 Punkte) und Kämna (8 P.) könnten ihm diese Rolle streitig machen oder auch starke Helfer sein.

Eddie Dunbar | 10 Punkte: Im Giro war er oft der einzige, der bei Remco und Roglic mitfahren konnte, fiel am Ende etwas ab auf Rang 7.

Max Poole| 8 Punkte: Großes Nachwuchstalent von DSM. Ist bei der Tour de Romandie bereits 4. geworden und hat schon große Namen hinter sich gelassen.

Santiago Buitrago | 6 Punkte: Im Giro hat er bei Velogames bereits 1000 und 800 Punkte eingefahren. Könnte für 6 Punkte ein echter Schnapp sein.

Steff Cras | 6 Punkte: Zeigte sich zur Tour in guter Form. bevor er wegen einem Unfall mit einem Zuschauer aussteigen musste.

Michael Storer | 6 Punkte: Nach einem Seuchenjahr 2022 kam Storer zuletzt immer besser in Form und gewann u.a. die Tour de l’Ain.

Sprinter

Trotz mindestens 5 Massensprints ist das Sprinterfeld dieses Jahr eher drittklassig besetzt. So könnten sich auch günstigere Sprinter auszahlen, die eher mal eine gute Platzierungen erreichen können, da die Topsprinter fehlen.

Bryan Coquard | 12 Punkte: Bei der Tour vor 2 Monaten hat er noch die Hälfte gekostet. Dort holte er bei Velogames überraschend 1000 Punkte. Durchaus denkbar, dass er diese Leistung wiederholt bei schwächerer Konkurrenz. Jedoch ist er bei weniger Sprintetappen bei dem Preis etwas riskant.

Juan Sebastián Molano | 10 Punkte: Sicherlich einer der stärksten Sprinter im Feld, sein Team ist jedoch voll auf GC ausgelegt und er kann nicht auf einen großen Lead-Out zurückgreifen.

Alberto Dainese | 8 Punkte: Dainese hat im Frühjahr im Giro bereits eine Etappe gewonnen, sonst aber nicht viel mehr gezeigt. Gutes Preis/Leistung Verhältnis, Dainese könnte hier richtig abräumen, sollte er in Form sein.

Marijn Van Den Berg | 8 Punkte: Hat diese Saison seine ersten 3 Rennen gewonnen, eines davon sogar in der WorldTour.

Iván García Cortina | 8 Punkte: Kein klassischer Sprinter, aber kommt dafür über Berge, bei den andere schon längst abgehängt sind. Könnte dadurch auf ein paar mehr Etappen punkten als der Rest, dafür wird es bei Massensprints wahrscheinlich nicht für ganz vorne reichen.

Andrea Vendrame | 6 Punkte: Ähnlich wie Cortina glänzt Vendrame, wenn es es hügeliger wird. Geht außerdem gerne in Fluchtgruppen und könnte ein guter Budget-Pick sein.

Unclassed

Romain Grégoire | 8 Punkte: Das Nachwuchstalent startet dieses Jahr richtig durch und hat schon 2 kleinere Rundfahrten gewonnen.

Filippo Ganna | 8 Punkte: Für das Zeitfahren hat Ganna bereits ein vorderen Platz gebucht. Aber damit er sein Geld wert ist, muss er noch zusätzlich in den welligeren Etappen zuschlagen, auf denen er sich aber immer wohler fühlt.

Oier Lazkano | 6 Punkte: Fährt bisher einen herausragende Saison und wird es sicherlich auf mind. 1 Etappensieg abgesehen haben. Er wird außerdem mit dem spanischen Meistertrikot durch das Heimatland fahren, das gibt ja bekanntlich noch mal ein paar Prozentpunkte mehr.

Kim Heiduk | 6 Punkte: Endlich gibt’s sie wieder: die Sprinter, die sich in der unclassed Kategorie verstecken. Heiduk wird wohl für INEOS sein Glück in den Sprints versuchen.

Laurens De Plus | 6 Punkte: Er wird sicherlich erstmal in der Helferrolle starten. Das war im Giro aber genauso und am Ende sprangen ein 10. Platz und über 700 Punkte bei Velogames raus.

Jesús Herrada | 6 Punkte: Gut in Form und bereits letztes Jahr bereits eine Etappe geholt.

Filippo Zana | 6 Punkte: Zana hat dieses Jahr bereits eine Giro-Etappe, die Slowenien-Rundfahrt und die italienische Meisterschaft gewonnen.

Oscar Onley | 6 Punkte: Noch ein Jungspund von DSM. Seine erste Grand Tour, hat aber dieses Jahr schon mehrfach bewiesen, dass er auf welligen Etappen ganz vorne mit reinfahren kann.

Matevž Govekar | 4 Punkte: Der Sprinter für Bahrain. Hat in seiner jungen Karriere bisher noch nicht so viel gezeigt, aber bei schwachem Sprinterfeld und günstigen 4 Punkten kann man hier nicht so viel falsch machen.

Javier Romo | 4 Punkte: Der junge Spanier konnte bei der Burgos Rundfahrt letzte Woche ganz vorne mitfahren und einen 7. Platz einheimsen.

Nelson Oliveira | 4 Punkte: Bei der WM im Zeitfahren 6. geworden, wird er beim Zeitfahren sicher ein paar Punkte einstreichen. Außerdem war er im letzten Jahr in einigen Fluchtgruppen zu finden.

Élie Gesbert | 4 Punkte: Auch Gesbert war bei der letzten Vuelta in einigen Fluchtgruppen und wird diesmal versuchen einen Etappensieg einzufahren.

Jason Osborne | 4 Punkte: Auf ganz großer Bühne konnte Osborne bisher noch nicht überzeugen. Aber die kurzen, steilen Anstiege könnten dem Zwift-Weltmeister ganz gut liegen, wie ein vordere Platzierung im San Sebastian Klassiker gezeigt hat.

Velogames Preview: Spain 2022

🎵 ICH GLAUB ES GEHT SCHON WIEDER LOOOOS 🎵

Jaha, schon die Nase voll? Pech gehabt! Die Vuelta steht vor der Tür, also versuchen wir mal uns bei Velogames nicht wieder komplett zu blamieren. ¡Vamos!

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt. Aber welche Fahrer lohnt es sich zu holen? Ich sag es euch, los geht’s:

Allrounder

Primož Roglič | 26 Punkte: Die große Favorit, könnte die Vuelta zum 4. mal in Folge gewinnen. Fraglich ist nur, ob er seine Verletzungen aus der Tour komplett auskuriert hat. Falls ja, ist er die Punkte wert.

Remco Evenepoel | 22 Punkte: Hat in San Sebastian gezeigt, dass er in guter Form ist. Auch wird er sicherlich im Zeitfahren abliefern und die ein oder andere Etappe holen, es ist aber nach wie vor fraglich, ob er im GC wirklich eine Rolle spielen kann. Bei dem Preis sehr riskant.

Richard Carapaz | 18 Punkte: Wie beim Giro dieses Jahr ist er sicherlich einer der Mitfavoriten auf dem Sieg. Wäre da nicht die schon bekannte INEOS-Problematik mit den Kollegen: Mit Pavel Sivakov und Carlos Rodriguez (beide 12 Punkte) sind zwei Fahrer mit am Start, die zur Zeit saustark in Form sind und ggf. die Leaderrolle im Team einnehmen könnten.

João Almeida | 16 Punkte: Beim Giro hat er noch 20 Punkte gekostet, war dort aber eher mittelmäßig unterwegs. Sah zuletzt bei der Burgos Rundfahrt richtig stark aus, außerdem super im Zeitfahren.

Juan Ayuso | 10 Punkte: Erst 19 Jahre, aber fährt dieses Jahr schon phänomenal. Seine erste Grandtour, und wird sicherlich hinter Almeida höchstens als Backup-Leader fungieren, aber wäre nicht das erste Mal, dass er auf die Teamorder scheißt und auf eigene Kappe fährt.

Thymen Arensman | 8 Punkte: Im Giro bereits 1000 Punkte geholt, und da ist er als Bardet-Helfer gestartet. Jetzt in der Vuelta anscheinend als Kapitän vom Team unterwegs.

Climber

Jai Hindley | 18 Punkte: Heftiges Preisschild für den diesjährigen Giro-Überraschungssieger. Auch wird BORA wieder mit mehreren GC Kandidaten an Start gehen. (Sergio Higuita 12 Punkte und Wilco Kelderman 10 Punkte) Podium durchaus drin, wenn er die Leaderrolle im Team behält.

Simon Yates | 14 Punkte: Yates hat die Vuelta bereits 2018 schon mal gewonnen, zu dem engeren Favoritenkreis zählt er aber nicht mehr. Obwohl immer für 2-3 Etappensiege gut, gibt’s bei Yates immer den einen Tag an dem er komplett einbricht. Beim Giro überraschend das Zeitfahren gewonnen, sind auch ohne gutes GC Ergebnis massig Velogames Punkte drin.

Miguel Angel Lopez | 12 Punkte: Kommen wir zum nächsten Sorgenkind. Letztes Jahr auf der vorletzten Etappe eingeschnappt ins Auto gestiegen, ist der größte Gegner von MAL wahrscheinlich wieder er selber. Durchwachsene Saison bisher, aber in letzter Zeit wieder starke Form bewiesen. Wenn alles glatt geht und er einen kühlen Kopf behält, ist eine Top 5 Platzierung drin.

Julian Alaphilippe | 12 Punkte: Und noch einer der seine bisher maue Saison retten will. Es gibt einige Etappenankünfte, die mit einem Bergauf-Sprint wie für ihn gemacht sind. Sollte er sein Verletzungs- und Formtief hinter sich gelassen haben, kann er hier richtig abräumen.

Ben O’Connor | 10 Punkte: Vor der Tour noch hochgehypt, doch letztendlich durch Krankheit und Sturz enttäuschend ausgestiegen. Sollte er noch mal an seine Form vom Anfang des Jahres rankommen, ist er ein Schnäppchen.

Mikel Landa | 10 Punkte: Bereits 3. im Giro geworden, dazu Leader in einem Team mit starken Helfern.

Nairo Quintana | 10 Punkte: Erlebte zur Tour seinen 2. Frühling mit einem starken 6. Platz.

Ilan Van Wilder | 8 Punkte: Offiziell Remco-Helfer, aber hat sich bei den Vorbereitungsrennen richtig stark präsentiert und könnte, sobald Remco keine GC Ambitionen mehr hat, auf eigene Kappe fahren.

Sprinter

Tim Merlier | 12 Punkte: Auf dem Papier wahrscheinlich der beste Sprinter im Startfeld. Aber auch bekannt dafür, dass er die Rundfahrten frühzeitig verlässt, dadurch riskanter Pick.

Mads Pedersen | 12 Punkte: Zur Tour hat er ordentlich Punkte abgeräumt. Nicht der schnellste Sprinter, aber kommt am ehesten über die Berge, um bei den späten Sprintetappen noch einmal zuzuschlagen.

Kaden Groves | 8 Punkte: Stark in die Saison gestartet, zuletzt aber eher schwach bei der Polenrundfahrt. Für 8 Punkte ein Wagnis, das sich auszahlen könnte.

Gerben Thijssen | 8 Punkte: Gut in Form, vor 2 Wochen bei der Polenrundfahrt seinen ersten WorldTour-Sieg ersprintet.

Manuel Peñalver | 6 Punkte: Kommen wir zur Low Budget Variante: Dieses Jahr schon einige gute Top10 Platzierungen in gut besetzten Massensprints errungen, könnte sich Peñalver Stück für Stück eine Menge Punkte erhamstern.

Unclassed

Ethan Hayter | 10 Punkte: Wout van Aert auf Wish bestellt. Guter Zeitfahrer, hält bei den Sprints mit rein, kommt auch lässig über mittelschwere Berge.

Fred Wright | 6 Punkte: Schon zur Tour ordentlich gepunktet, hat er letzte Woche bei den Commonwealth Games seine gute Form durch die Silbermedaille im Zeitfahren und den 5. Platz im Straßenrennen bewiesen.

Juan Pedro López | 6 Punkte: Beim Giro 10 Tage im rosa Trikot und 10.im GC führten zu fast 1000 Punkten bei Velogames.

Jake Stewart | 6 Punkte: Da ist er wieder, der versteckte Sprinter in der unclassed Kategorie. Könnte ein paar Top10 Platzierungen einfahren.

Mike Teunissen | 6 Punkte: Und noch eine Sprinter. Auch Teunissen sollte bei den Sprints für einige Punkte gut sein.

Steff Cras | 6 Punkte: Wird für Lotto Soudal auf CG fahren. Ein zwei Top 10 Platzierungen und Top15 GC sind drin.

Bruno Armirail | 6 Punkte: Guter Zeitfahrer und auch gerne mal in Fluchtgruppen zu finden.

Gianni Vermeersch | 6 Punkte: Dieses Jahr schon starke Ergebnisse eingefahren, wird seine Freiheiten bekommen.

Xabier Mikel Azparren | 4 Punkte: Im 4-Punkte-Regal sieht es dieses Jahr leider ganz schön mau aus. Azparren gilt als Fluchtgruppen-Spezi und könnte so die ein oder anderen Punkte einfahren.

Jesús Ezquerra | 4 Punkte: Schon ein paar Top10 Ergebnisse dieses Jahr eingefahren und ebenfalls Flutgruppen-erprobt.

Velogames Preview: Spain 2021

Endlich sind die ganzen Tour de France-Normis wieder weg, gucken Fürth gegen Wolfsburg und fragen nicht mehr, warum denn Mathieu nicht die Tour gewinnt, wenn er ach so gut ist. Endlich Vuelta, die eigentlich immer Spannung, Chaos und brutale Anstiege verspricht.

Wie üblich sind die Fahrer in die Kategorien Allrounder, Climber, Sprinter und Unclassed unterteilt. Aber welche Fahrer lohnt es sich zu holen? Ich sag es euch, los geht’s:

Allrounder

Primož Roglič | 26 Punkte: Rrrrrichtig teuer, aber auch haushoher Favorit. Hat die letzten 2 Jahre die Vuelta gewonnen, gerade Olympia-Gold im Zeitfahren geholt und gewinnt die Sprints aus kleinen Gruppen.

Egan Bernal | 22 Punkte: 7 Bergankünfte und wenig Zeitfahrkilometer kommen Bernal entgegen, der ja schon den Giro souverän gewann. Jedoch undurchsichtige Leader-Situation im Team INEOS.

Adam Yates | 16 Punkte: Wenn man INEOS Glauben schenken darf, ist er der Co-Leader und nicht Carapaz. Hatte das Jahr saustark angefangen, wenn er dort anschließen kann, ist das Podium drin.

Enric Mas | 12 Punkte: Sicherlich der stabilste Fahrer von Movistar. Erst kürzlich 6. in der Tour geworden und letztes Jahr 5. geworden.

Aleksandr Vlasov | 12 Punkte: Alleiniger Leader im Team, 5. im Giro geworden.

Felix Großschartner | 6 Punkte: Die Low Budget Variante. Letztes Jahr bereits im GC in die Top 10 gefahren und bei 5 Etappen in die Top 10, kann er auch dieses Jahr wieder auf eigene Kappe fahren.

David De la Cruz | 6 Punkte: Letztes Jahr bereits 7. geworden und hat außerdem gute Zeitfahrqualitäten.

Climber

Mikel Landa | 16 Punkte: Landismo! Unangefochtener Leader mit einem bockstarken Team am Start – Podium ist durchaus drin. Padun, Haig, Caruso, Poels und Mäder werden wohl maximal auf einzelne Etappensiege gehen, wenn sie Landa mal nicht unterstützen müssen.

Hugh Carthy | 14 Punkte: Nach einem eher enttäuschenden Platz 8 im Giro versucht auch er noch die Saison zu retten. Letztes Jahr bereits auf dem Podium gewesen.

Giulio Ciccone | 10 Punkte: Fährt neuerdings auf CG. Hatte beim Giro schonmal aufhorchen lassen bevor er tragisch aufgeben musste. Außerdem geiler Name!

Rafal Majka | 8 Punkte: In der Tour war er Edelhelfer für Pogačar und war meist noch bis kurz vorm Schluss in der Favouritengruppe mit dabei. Für 8 Punkte könnte er sich lohnen, angeblich ist er zusammen mit De la Cruz Co-Leader.

Guillaume Martin | 8 Punkte: Wie immer sicherlich nicht viel zu erwarten außer eventuell unterer Top 10 Platz. Aber Martin schafft es bei Velogames immer wieder durch Sonderwertung etc. eine gute Punktzahl zu erfahren.

Sprinter

Jasper Philipsen | 14 Punkte: In einem insgesamt eher schwachen Sprinterfeld ist er mit Demare bei jedem Massensprint der Topfavorit.

Arnaud Demare | 14 Punkte: Nach der verkorksten Tour kann Demare hier noch mal seine Saison retten. Hat einen eingespielten Sprintzug und glänzt meist bei schwächerer Konkurrenz.

Fabio Jakobsen | 10 Punkte: Scheint nach seinem krassen Sturz ganz langsam wieder der Alte zu werden und hat zuletzt bei der Tour de Wallonie 2 Etappen gewonnen.

Piet Allegaert | 6 Punkte: Die Low Budget Variante, wenn ihr alle eure Punkte schon verblasen habt. Kann mit ein paar guten Platzierungen einige Punkte zusammenhamstern, für einen Sieg wird es nicht reichen.

Unclassed

Dieses Jahr verbergen sich wieder einige Sprinter in der Unclassed Kategorie. Wer 3x Achter wird bekommt mehr Punkte als ein Etappensieg und deshalb finde ich, dass sich drittklassige oftmals Sprinter mehr lohnen, als auf einen 4-Punkte-Fahrer Überraschungssieg zu hoffen. Dieses Jahr neu sind außerdem 10-Punkte-Fahrer in dieser Kategorie, aber sowohl Schachmann als auch Pidcock sind sehr riskante Picks.

Alex Aranburu | 8 Punkte: Dieses Jahr eher enttäuschend, könnte aber bei dem schwachen Sprinterfeld durchaus was reißen.

Magnus Cort | 6 Punkte: Sicherlich der beste Sprinter für 6 Punkte dazu sind Top10 Platzierungen in den Zeitfahren drin.

Riccardo Minali | 6 Punkte: Sprinter für Wanty, ein paar Top10 sind drin.

Reinardt Janse van Rensburg | 6 Punkte: Was für ein Name! Fährt für Qhubeka die Sprints, letztes Jahr bereits 3x in den Top 10 gelandet.

Florian Vermeersch | 6 Punkte: Wird nicht nur für Lotto Soudal die Sprints fahren, sondern ist dazu auch noch ein guter Zeitfahrer und kommt auch mit den welligen Klassiker-Etappen prima zurecht.

Omar Fraile | 6 Punkte: Der spanische Meister wird bei der Spanienrundfahrt sicherlich seine Chancen bekommen, auf einen Etappensieg zu fahren.

Michael Storer | 6 Punkte: Junges Klettertalent von DSM, hat vor 2 Wochen erst die Tour de l’Ain gewonnen und ist letztes Jahr bei der Vuelta schon ein paar mal vorne mitreingefahren.

Jay Vine | 4 Punkte: Hat dieses Jahr schon ein-, zweimal sein Klettertalent aufblitzen lassen.

Alex Kirsch | 4 Punkte: Ein freches Früchtchen! Wird wahrscheinlich für Trek versuchen bei den Sprints mitzumischen.

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